Aktuelle Veranstaltungen

  • 24.05.2025 Garten Konzert

    Garten Konzert mit Rabbit Eye Movement

    24.05.2025   19:30 Uhr

    Einlass 18:30 Uhr

    Haus der Musik Dossenheim

    Eintritt € 15.—

    Karten-Vorverkauf | Reservierung
    So findet Ihr zum Haus der Musik
    2011 haben R.E.M. nach über 30 Jahren ihre Trennung bekannt gegeben und sind diesbezüglich auch konsequent geblieben. In den 80ern, 90ern und Nullerjahren haben sie unvergessliche Hits geschrieben – Lieder, die vielen Menschen auch heute noch viel bedeuten. Rabbit Eye Movement hat das ambitionierte Ziel dem Originalsound von R.E.M. so nah wie möglich zu kommen. Die sechs Musiker aus der Metropolregion Rhein-Neckar haben teilweise auch schon in anderen Bands miteinander gespielt und auch damals gern schon mal R.E.M.-Songs gecovert, aber jetzt wollen sie es so richtig machen! Der gebürtige Waliser Paul Townsend ist stimmlich der Vorlage von Michael Stipe gewachsen und bringt dessen Texte als Muttersprachler überzeugend rüber. Gitarrist Jan Wölfer hat nicht nur die E-Gitarren, die Peter Buck bei R.E.M. einsetzte, sondern auch neben der Akustikgitarre eine Mandoline und ein Banjo am Start. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die zweite Gitarre, die R.E.M. auch seit Ende der 1980er Jahre immer auf der Bühne hatten, und die von Frank Dinkel gespielt wird. Peter Kilinc hat nicht nur die Bassparts von Mike Mills verinnerlicht, sondern steuert auch gemeinsam mit Wölfer und Keyboarder Andreas Finger die Backingvocals bei. Die Drums bedient Jochen Jörder und so stellen sie zu sechst eine Besetzung dar, die den Livearrangements von R.E.M. gewachsen ist, und Songs aus der Frühphase der Band  bis zu ihren späten Alben überzeugend auf die Bühne bringt. Die Zuschauer am 24.05.25 können sich zum Beginn der Gartenkonzertsaison im Haus der Musik auf eine anspruchsvolle Tribute-Show mit Liebe zum Detail freuen, bei der die großen Hits von R.E.M. natürlich nicht fehlen dürfen, aber auch Fans mit Kenntnis des Oeuvre der legendären Band aus Athens, Georgia sich über ausgewählte Perlen freuen können! Video der Band im Proberaum
  • 13.05.2025 Blues Session

    Blues Session mit der ElVille Blues Band

    Gast: Alex Auer

    13.05.2025   19:30 Uhr

    Einlass 18:30 Uhr

    Dossenheim, Museumsscheuer

    Rathausstraße. 47

    Eintritt € 15.—

    Karten-Vorverkauf | Reservierung

    Für die Mai Ausgabe der Blues Sessions spart die ElVille Blues Band bei den Anreise Kosten des Gastes. Alex Auer, Gitarrist und Sänger wohnt im benachbarten Handschuhsheim („Hendesse“), dem schönsten Stadtteil Heidelbergs! Alex Auer ist ein hervorragender Gitarrist, egal ob akustisch oder elektrisch, ein Sänger voller Energie und Einfühlsamkeit, ein grandioser Entertainer. Egal, ob  mit seiner  Band Lava, ob als Sideman bekannter Musiker, als Partner von Saiten-Zauberer Adax Dörsam, als Solist, oder als Session Musiker und wo auch immer, es ist ein Erlebnis ihm zuzuhören und -zusehen. Beispiel gefällig? Hier klicken! Besonders bewies er dies, als er Anfangs 2019 neue Wege ging, eine neue Band, die „Detroit Blackbirds“, gründete, und mit dieser eine fantastische CD auf den Markt brachte. „Musik zu fühlen ist grandios. Sie zu spielen unbeschreiblich. Erst als ich zum ersten Mal “Johnny be good“ spielte, fing ich an zu leben. Mein Ziel ist es, die Liebe, die in meiner Musik steckt, den Menschen zu schenken, in der Hoffnung, dass sie sich weiterträgt, dass sich die Menschen öffnen, der Respekt füreinander wieder wächst und sie in musikalischen Momenten und auch im wirklichen Leben wieder näher zueinander finden.“      
  • Tommie Harris – ein Nachruf

    Tommie Harris ist gestorben 

    Für die gerade begonnene Blues Session Saison 2025 wurde uns von ElVille Blues Band Leader Tom Schaffert als einer der Gäste Tommie Harris angekündigt. Dann erreicht uns am 22. April eine Mail von Tom Schaffert, Gitarrist und Kopf der ElVille Blues Band, die uns zutiefst erschüttert hat – Tommie Harris ist gestorben. Tom Schaffert schreibt: „Machs gut mein Freund ! Tommie Harris war ein feiner Mensch und Musiker mit Persönlichkeit, war seit 15 Jahren regelmäßig Gast bei unseren Blues Session, und hatte auch schon wieder für die nächsten Konzerte zugesagt. Da er während der Konzerte bei uns wohnte , durfte ich ihn auch etwas näher kennenlernen. nach den Session saßen wir oft noch stundenlang in der Küche und er erzählte aus seinem Leben. Das wird mir fehlen…….“ Ich persönlich erinnere mich gut an den 17.12.2019. Nachmittag in der Museumsscheuer, die Vorbereitungen für die Abendliche „Session“ laufen, Stühle werden aufgebaut, der Kühlschrank wird bestückt, aus der Küche kommen Düfte, die Hunger aufkommen lassen – die üblichen „Verdächtigen“ wirbeln. Der Transporter mit der Technik steht schon im Hof, Gerätschaften werden ausgeladen, die Band trifft ein. Tom Schaffert stellt mir Tommy Harris vor, ein auf Anhieb sympathischer „älterer Herr“ begrüßt mich freundlich und neugierig. Er spricht recht ordentlich Deutsch, und erkundigt  sich interessiert nach dem Gebäude und dessen Geschichte, begrüßt auch die anderen „Werktätigen“ des Vereins.  Einige Zeit später, Soundcheck. Harris geht ans Mikrofon und singt. Es gibt Menschen, die eine auf Anhieb selbstverständliche und umwerfende Ausstrahlung besitzen, Harris war ein solcher! Sofort finden wir uns wieder irgendwo im Süden der Vereinigten Staaten, wir sitzen in einem kleinen überhitzen Club, und hören einem Künstler zu, der ihn offensichtlich hat, den Blues. Im Laufe das Abends kommt der Heidelberger Musiker Peter Antony (Balsamico, Limbo Club, Hardchor…), und Tommie und Peter fallen sich in die Arme. Man habe vor „langer Zeit“ zusammen in einer Band gespielt. Antony steigt an den Keyboards für eine Nummer ein, die beiden haben sichtlich Spaß. Der ganze Abend mit Harris ist „Magic“. Das Publikum erlebt einen leidenschaftlichen, aber trotzdem zurückhaltenden Mann, der uns alles über Gospel, Blues und Soul am Mikrophon erzählt. Am 20.06.2023 kommt Harris erneut nach Dossenheim und wiederholt seinen fantastischen Auftritt.  Harris wurde 1938 in Bessemer, Alabama geboren und und begann seine musikalische Karriere bereits in jungen Jahren als Gospelsänger, und trommelte auf zum Teil selbst gebauten Schlagzeugen. Er erzählt aus seiner Jugend in der es noch getrennte Trinkwasserbrunnen für Weiße und Farbige gab. „Ich bin auf eine Schule gegangen, die nur von Schwarzen besucht wurde.“ Er trat 1959, wie viele Schwarze in den USA, aus Frust über Perspektivlosigkeit und anhaltende Rassentrennung in die US Air Force ein. Über Korea führte ihn sein Weg nach Deutschland, wo er seine neue Heimat fand. 1987 wurde er in die Alabama Jazz Hall of Fame aufgenommen. Tommie hatte stets seine eigene Band, saß aber auch am Schlagzeug in Luther Allisons letzter Live-Band und bei vielen anderen international bekannten Musikern wie z. B.Jimmy Reed, Sam & Dave, Lillian Boutté, Big Jay McNeely, Al Copley, RedHolloway, Brother Jack McDuff und Chicago Bean. Eine lange Freundschaft verband Tommie Harris mit der Band „Bluescats“ aus Monheim am Rhein. Der Bassist der Band Till Brandt hatte die Idee einer filmische Dokumentation über das Leben von Tommie Harris. Auf der Homepage www.tommieharris-bluesworld.de findet man einen Trailer zum Film, der einem teilweise den Atem stocken lässt. Harris erzählt davon, das er als Jugendlicher noch erlebte, dass er als farbiger Staatsbürger im Bus nur hinten sitzen durfte, die Weißen saßen vorne. Er erzählt, „…als ich nach Mississippi kam, stiegen zwei bullige Polizisten (in den Bus) ein. Sie sagten: Junge, warum sitzt Du nicht hinten, wie die anderen Schwarzen? Ich sagte: Officer, ich muß Ihnen etwas sagen: Ich komme gerade aus Korea zurück, 13 Monate ohne meine Familie. For my country, you know? Ihr wollt, das ich nach hinten gehe? Dann müsst Ihr mich nach hinten bringen….“ Tommie Harris hat uns in seinen Liedern von seiner Heimat erzählt, seinem Leben mit seiner Musik. Es waren fröhliche, leidenschaftliche Lieder, aber auch solche voller Schmerz. Er hat uns den Blues erzählt. Rest in peace, Tommie!

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